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Erste Hilfe leisten!
Schnell gerät man selbst in die Situation, anderen helfen zu müssen:
Die meisten Unfälle und plötzliche Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall passieren statistisch im eigenen Haus. Schnell wird man aber auch Zeuge eines Unfalls, Feuers oder einer Erkrankung im Straßenverkehr oder in der Öffentlichkeit.
Frischen Sie deshalb regelmäßig ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf, besuchen Sie die angebotenen Kurse der Hilfsorganisationen!
Hier ein paar weitere Tipps, was Sie in einer solchen Situation tun können:
Bleiben Sie ruhig und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Situation!
Fordern Sie sofort Hilfe an! Setzen Sie den Notruf (112 oder 110) ab! Bitten Sie andere Passanten um Hilfe!
Achten Sie auf Ihre eigene Sicherheit:
Achten Sie auf den Straßenverkehr und warnen Sie andere Autofahrer (Warnweste, Warndreieck), achten Sie auf Elektrizität (evt. Stecker ziehen, Sicherheitsabstand halten), begeben Sie sich nicht in gefährdete Bereiche (Absturz, Feuer, Rauch, Gase, etc.),…
Beginnen Sie mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen:
Prüfen Sie die „Vitalfunktionen“ (Bewusstsein, Atmung) der verletzten/erkrankten
Person. Je nach Situation beginnen Sie dann mit der ersten Hilfe: stabile Seitenlage
bei Bewusstlosigkeit, Beatmung bei Atemstillstand, Herz-Lungen-Wiederbelebung bei
Herzstillstand, Wundversorgung bei Verletzungen,…
Ist der Verletzte noch ansprechbar, hilft es oft auch, dass Sie einfach „nur da“
sind, ihm zuhören, ihn beruhigen – fühlen Sie z.B. den Puls: die sanfte Berührung
beruhigt den Betroffenen und auch Sie!
Diese Tipps ersetzen aber keinen Erste-Hilfe-Lehrgang. Üben Sie den Umgang mit Notfallsituationen daher in der Praxis: Besuchen Sie die angebotenen Erste-Hilfe-Kurse (sie werden in den lokalen Medien angekündigt) oder fragen Sie bei Fachleuten um Rat.
Wer bei Unglücksfällen keine Hilfe leistet, macht sich strafbar. Das Strafgesetzbuch (§ 323c) droht demjenigen mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe, der bei Unglücksfällen oder Gefahr und Not nicht Hilfe leistet, obwohl es ihm zuzumuten ist (unterlassene Hilfeleistung).
Bewahren Sie Ruhe!
Wählen Sie den Feuerwehr-Notruf 112.
Bei Unwettern wie Sturm und Gewitter ist das Haus der sicherste Ort: Bleiben Sie also daheim!
Wenn Sie sich im Freien aufhalten, suchen Sie Schutz, am Besten in Häusern oder Autos. Stellen Sie sich nicht unter Bäume oder in die Nähe anderer Gegenstände, von denen durch Wind und Blitzschlag Gefahr ausgehen kann. Gehen Sie in die Hocke, wenn Sie auf freier Flur von einem Gewitter überrascht werden.
Tritt bei Ihnen ein Unwetterschaden (z.B. Wasser- oder Sturmschaden) ein, rufen Sie bitte nur in akuten Notfällen die Feuerwehr über den Feuerwehr-Notruf 112. Bedenken Sie, dass bei Unwettern die Einsatzkräfte mit vielen Einsätzen zu rechnen haben und zunächst die Einsatzstellen mit der größten Gefahrenlage – dort, wo Menschenleben unmittelbar in Gefahr sind – abarbeiten müssen.
Mit Gefahrstoffen und Giften hat jeder täglich im Haushalt Kontakt: Medikamente, Reinigungsmittel, Farben und Lacke, Pflanzenschutzmittel – überall sind gefährliche oder giftige Stoffe enthalten, die bei falscher Anwendung zu einer Gefahr für die Gesundheit und die Umwelt werden können. Auch Lebensmittel und viele Pflanzen können Giftsstoffe enthalten.
Aber auch in Betrieben, im Straßen-, Schiffs- und Bahnverkehr sind oft große Mengen an Gefahrstoffen zu finden. Vom Heizöl-Tankwagen über Gasflaschen und Gastanks bis hin zu vielen anderen gefährlichen Stoffen (Chemikalien, etc.).
Der behutsame und korrekte Umgang mit solchen Stoffen ist daher besonders wichtig.
Bei Unfällen mit Gefahrstoffen und Giften ist es unbedingt notwendig, bereits beim Notruf die Hilfskräfte über diese Stoffe zu informieren.
Gefahren von Gefahrstoffen:
Darauf sollte man achten:
Gefahrstoffe erkennt man an bestimmten Symbolen, die
aufgebracht sind.
Bei Unfällen mit Gefahrstoffen, Erkrankungen oder Vergiftungen: Geben Sie unbedingt diese Gefahrensymbole an die Notrufzentrale weiter! (Bei Unfällen mit Fahrzeugen unbedingt die oberen Zahlen auf den orangefarbenen Warntafeln.) So können frühzeitig die notwendigen Einsatzkräfte alarmiert und notwendige Vorsichts- und Behandlungsmaßnahmen getroffen werden.
Die wichtigsten gebräuchlichen Gefahrensymbole können Sie
hier auf einem Faltblatt der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg anschauen
oder herunterladen.
Für den Kontakt mit/die Aufnahme von Giften gibt die Giftnotrufzentrale Berlin folgende
Hinweise, die beachtet werden sollten:
Bei allen Vergiftungen gilt:
Das muss die Notrufzentrale wissen:
Die Giftnotrufzentrale rät, den Ratschlägen der (Gift-)Notrufzentrale/des Arztes zu folgen und gegebenenfalls die nächste Rettungsstelle, Arztpraxis oder das nächste Krankenhaus aufzusuchen.
Nehmen Sie dorthin unbedingt Verpackungen, Teile der Pflanze bzw. der verdächtigen Substanz mit bzw. übergeben Sie diese dem Rettungsdienst/Notarzt, soweit dies ohne eigene Gefährdung möglich ist. Machen Sie den Rettungsdienst/Notarzt/Arzt bei eigener Gefährdung auf die Substanz aufmerksam!
Die nächstliegende Giftnotrufzentrale für die Region Nordhessen/Südniedersachsen/Ostwestfalen ist die Giftnotrufzentrale Göttingen: Giftnotruf: 05 51 / 19 240
Oft entscheiden Sekunden „über Leben und Tod“. Es ist also wichtig, die Telefonnummer für FEUERWEHR, RETTUNGSDIENST und NOTARZT zu kennen: Notruf 112.
Nur wenn Feuerwehr und Rettungskräfte schnell und richtig gerufen werden, können sie auch schnelle Hilfe bei Bränden, Erkrankungen und Notfällen bringen!
Zögern Sie nicht, im Notfall den Notruf zu wählen: Notruf 112.
Über die Nummer 112 wird man (je nach Region) mit einer Rettungsleitstelle verbunden, für Helmarshausen (und den gesamten Landkreis Kassel) geht der Notruf zum Beispiel bei der Leitstelle der Berufsfeuerwehr in Kassel ein. Von hier werden dann über Funk die Feuerwehr, der Notarzt oder der Rettungsdienst alarmiert.
Die Notrufnummer 112 gilt mittlerweile in der gesamten Europäischen Union (zum Teil neben anderen, nationalen Notrufnummern), so dass Sie überall in der EU über den Notruf 112 Hilfe erhalten.
Bei einem Urlaub im Ausland oder auch in einer anderen Region in Deutschland empfiehlt es sich allerdings trotzdem, sich am Urlaubsort nach den regionalen Notrufnummern zu erkundigen – sicher ist sicher.
Keine Angst vor dem Notruf haben!
Die „fünf W“ beachten:
Wenn die Sirene geht:
Verhaltensweisen bei einem Feuerwehreinsatz
15.52 Uhr. In der Hosentasche beginnt der Funkmeldeempfänger mit einem durchdringenden Ton zu piepen. Gleichzeitig wird Sirenenalarm ausgelöst: Feuerwehreinsatz. Die ehrenamtlichen Helfer der Freiwilligen Feuerwehr verlassen ihren Arbeitsplatz, legen das Werkzeug beiseite, lassen die Kaffeetasse sinken, … denn sie müssen nun so schnell wie möglich zum Feuerwehr-Gerätehaus: Umziehen, Fahrzeuge besetzen, Ausrücken. Vielleicht sind Menschleben in Gefahr!
Damit der Weg zur Einsatzstelle weder für die Feuerwehrleute noch für die Bürger zu einer Gefahr wird, hier ein paar Tipps, wie Sie die Arbeit der Feuerwehr erleichtern können:
Wenn Sie als nicht unmittelbar betroffener Bürger die Sirene hören, sollten Sie sich gerade im Straßenverkehr darauf einstellen, dass
Bitte verhalten Sie sich daher dementsprechend:
Beachten Sie auch unsere Ratschläge zum Verhalten im Straßenverkehr und zum Verhalten an der Einsatzstelle.
Im Einsatzfall:
Verhalten im Straßenverkehr:
Sind Rettungsfahrzeuge mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs, machen Sie die Straße frei:
Bei Stau auf Autobahnen und anderen Straßen: Bilden Sie eine Rettungsgasse!
Sind Rettungsfahrzeuge mit Martinshorn und Blaulicht unterwegs, bremsen Sie nicht abrupt ab, wenn ein Einsatzfahrzeug hinter Ihnen ist! Damit gefährden Sie sich und die Einsatzkräfte durch Auffahrunfälle! Beschleunigen Sie und lassen Sie die Einsatzkräfte bei der nächsten Gelegenheit vorbei!
Beachten Sie Parkverbote und Rettungszufahrten. Halten Sie beim Parken enge Straßen und Kreuzungen so frei, dass schwere Einsatzfahrzeuge immer durchkommen.
Halten Sie in die Straße eingelassene Hydranten (Unterflurhydranten) von Kraftfahrzeugen und anderen Gegenständen frei und zugänglich. Unterflurhydranten erkennt man an weißen, rechteckigen Hinweisschildern mit rotem Rand (siehe Fotos).
Link: Warum Blaulicht und Martinshorn?
Weitere Tipps und ein lehrreiches Faltblatt zum Herunterladen gibt es beim ADAC: www.adac.de
Sie sind Zeuge eines Unfalls, Überfalls oder Feuers? Dann helfen Sie den Betroffenen und rufen Sie Hilfe (Notruf 112 oder 110). Ratschläge, wie Sie in Gefahrensituationen umgehen sollten, finden Sie unter den verschiedenen Menüpunkten.
Feuerwehreinsätze sind aber auch für Außenstehende immer ein spannendes Ereignis, mal mehr und mal weniger Spektakulär. Sie ziehen oft eine große Anzahl von Schaulustigen an. Leider werden die Schaulustigen häufig zu einem Problem für Retter und Betroffenen. Daher unser Appell an Sie:
Behindern Sie nicht die Rettungsmaßnahmen der Einsatzkräfte!
Beachten Sie die Anweisungen der Rettungskräfte:
Bedenken Sie:
Im Einsatzfall stehen die Rettungskräfte bereits genug unter Stress, um die Gefahrensituation zu beseitigen (das Feuer zu löschen, Verletzte zu retten, …). Lassen Sie die Einsatzkräfte daher ungestört ihre Arbeit tun.
Versetzen Sie in die Lage der Betroffenen: Möchten Sie von einer Gruppe wildfremder Menschen angestarrt werden, während Sie schwer verletzt in Ihrem Pkw eingeklemmt sind? Möchten Sie wilde Gerüchte über die Brandursache hören, während gerade ihr Haus abbrennt? Die Beteiligten an einem Einsatz – Rettungskräfte und Betroffene – erleben bei einem Rettungseinsatz oft genug schreckliche Anblicke, Stress, körperliches und seelisches Leid. Halten Sie sich daher entsprechend zurück, denn auch Ihnen wird mancher Anblick nicht gefallen.
Übrigens: