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Brandrauch ist tödlich! Die meisten Todesopfer bei Bränden in Deutschland sind nicht durch das Feuer, sondern durch den giftigen Brandrauch zu beklagen. Dieser entsteht beim Verbrennen der verschiedenen Materialien. Schon drei Atemzüge davon können tödlich sein. Besonders schlafenden Menschen droht Gefahr: Im Schlaf bemerkt man ein Feuer erst spät – und schnell kann es zu spät sein: Bevor man durch Rauch und Feuer aufwacht, wird man bereits bewusstlos oder stirbt an dem gefährlichen Qualm. Rauchmelder sind deshalb Lebensretter:
Die batteriebetriebenen Rauchmelder (im Baumarkt bereits ab ca. 5,- Euro erhältlich) erkennen optisch, wenn sich Rauchteilchen in der Luft befinden, und lösen mit einem lauten, durchdringenden Ton Alarm aus: Schlafende Menschen werden geweckt bzw. gewarnt, sodass eine Rettung möglich ist. Der Rauchmelder rettet somit nicht nur Leben, sondern hilft auch dabei, ein Feuer möglichst frühzeitig zu entdecken. Damit werden auch die Schäden geringer gehalten.
Anbringungstipps:
Kauftipps:
Die Feuerwehr empfiehlt den Kauf von Rauchmeldern, die das VdS-Prüfzeichen tragen und damit der DIN-Norm EN 14604 entsprechen. Die Lebensdauer der Batterie sollte danach bei bis zu zehn Jahren liegen. Nach zehn Jahren empfiehlt sich der Austausch der Rauchmelder. Beim Kauf sollte man außerdem darauf achten, dass die Rauchmelder
ausgestattet sind.
Beachten Sie auch die Betriebsanleitung der Rauchmelder. Weitere Tipps und Informationen erhalten Sie beim Kauf im Fachgeschäft oder bei Ihrer Feuerwehr sowie unter www.rauchmelder-lebensretter.de
Die Feuerwehr rät, in jeder Wohnung mindestens einen Feuerlöscher zum Löschen von Entstehungsbränden vorzuhalten. Auch in Kraftfahrzeugen sind Feuerlöscher im Brandfall ein wertvolles Hilfsmittel, da ein frühzeitiger Einsatz der Feuerlöscher Leben retten und Sachschäden gering halten kann. Für bestimmte Betriebe und Fahrzeuge sind Feuerlöscher außerdem vorgeschrieben.
Die Wahl des geeigneten Feuerlöschers (Größe des Feuerlöschers, Art des Löschmittels, etc.) richtet sich nach den vorhandenen brennbaren Stoffen. Lassen Sie sich daher vor dem Kauf von einem Fachmann beraten.
Feuerlöscher gibt es mit Löschpulver (Pulverlöscher, drei Typen: für Brandklassen A+B+C; für Brandklassen B+C sowie für Brandklasse D), Schaummittel (Schaumlöscher; für Brandklassen A+B), Wasser (Wasserlöscher; für Brandklasse A), Kohlendioxid (CO-2-Löscher; für Brandklasse B) und einem speziellen Stoff zum Löschen von Fettbränden (Fettbrandlöscher; für Brandklassen A+F).
Welche brennbaren Stoffe mit einem Feuerlöscher gelöscht werden können, ist in Form von Piktogrammen der jeweiligen Brandklassen auf den Feuerlöschern aufgedruckt:
Brandklasse A: | Brennbare feste Stoffe |
Brandklasse B: | Brennbare flüssige Stoffe |
Brandklasse C: | Brennbare gasförmige Stoffe |
Brandklasse D: | Brennbare Leichtmetalle |
Brandklasse F: | Fettbrände (pflanzliche und tierische Fette) |
Hier einige Tipps zum Umgang mit Feuerlöschern:
Benutzung eines Feuerlöschers im Brandfall:
Außerdem auf unseren Seiten: Warnung vor Löschspraydosen
Mit ein paar Kleinigkeiten können Sie den Helfern beim Helfen helfen:
Im Notfall sind Feuerwehr und Rettungsdienst auf deutlich sichtbar angebrachte Hausnummern und Straßenschilder angewiesen, um schnell helfen zu können. Hausnummern und Straßennamen sollten deshalb von der Straße aus gut lesbar sein. Auch ein gut lesbares Namensschild an der Haustür/Türklingel ist gerade bei größeren Mietshäusern wichtig, damit wir Sie schnell finden können.
Gehen Sie nach einem Notruf auf die Straße und erwarten Sie das Eintreffen der Rettungskräfte: Machen Sie sich bemerkbar (notfalls am Fenster oder auf dem Balkon), öffnen Sie Tore und Haustüren, halten Sie Schlüssel bereit, schalten Sie nachts die Außenbeleuchtung ein.
Flure und Treppenhäuser sind Rettungswege! Im Notfall müssen Sie eventuell schnell Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihren Arbeitsplatz verlassen können. Feuerwehr und Rettungsdienst müssen im Notfall mit ihren Geräten, Krankentrage usw. überall durchpassen.
Halten sie die Rettungs- und Fluchtwege deshalb frei von den Weg einengenden und brennbaren Gegenständen. Halten Sie Brandschutztüren geschlossen. Achten Sie darauf, dass Notausgänge immer frei zugänglich und nicht verschlossen sind!
Machen Sie sich auch mit den Flucht- und Rettungswegen vertraut, sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause, im Urlaub oder in größeren Gebäuden, in denen Sie zu Gast sind. In Hotels und größeren Gebäuden hängen dazu Pläne aus (oft im Eingangsbereich, in den Fluren und Treppenhäusern, z.T. auch in den Zimmern). Die Fluchtwege sollten durch grüne Beschilderungen gekennzeichnet sein (Foto).
Gerade in der Weihnachts- und Silvesterzeit ist beim Umgang mit Feuer erhöhte Vorsicht geboten: Kerzen, trockene Gestecke, Weihnachtsbaum und Co. bilden eine erhöhte Brandgefahr.
Hier einige Brandschutztipps, damit Sie die Weihnachtszeit sicher überstehen:
Bei der Benutzung von Feuerwerkskörpern sollten Sie:
Weitere Tipps gibt es auf der Internetseite www.schmerzfrei-boellern.de der Berliner Feuerwehr.
Die Feuerwehr rät außerdem, Rauchmelder in der Wohnung anzubringen, die im Brandfall sofort Alarm schlagen können. Die meisten Brandtoten in Deutschland ersticken im Schlaf am gefährlichen Brandrauch, der sofort tödlich ist. Die Rauchmelder warnen frühzeitig vor der Gefahr.
Weitere Tipps: Was tun, wenn’s brennt?
Wenn im Winter die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, dann möchte man es gerne Warm haben zuhause. Oft frieren aber Heizungs- oder Wasserleitungen ein, es kommt zu Wasserschäden und Schornsteinbränden. Hier einige Ratschläge:
Gegen zugefrorene Rohre:
Halten Sie Wasser- oder Heizungsrohre bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt möglichst frostfrei: Stellen Sie Wasserleitungen in unbeheizten Räumen ab, entleeren Sie die Rohre. Drehen Sie Heizkörper nie ganz ab (mindestens die gekennzeichnete Frostschutzstellung). Sichern Sie Leitungen in unbeheizten Räumen mit einem Frostwächter.
Ist die Wasser- oder Heizungsleitung eingefroren, dann benutzen Sie zum Auftauen niemals offenes Feuer (z. B. Lötlampe, Brenner etc.). Dies kann zu einem Wohnungsbrand führen, da sich z. B. Isoliermaterial entzünden kann. Benutzen Sie zum Auftauen besser Heizlüfter, Heißluftgebläse, Wärmflschen oder in heißes Wasser getauchte Tücher. Oder verständigen Sie einen Fachmann (Heizung-/Sanitärfirma).
Sicher Heizen
Um die Wohnung sicher zu heizen, sollte man wegen der Brandgefahr niemals offenes Feuer innerhalb der Wohnung entzünden. Zum Heizen also immer Heizung, Öfen oder Heizgeräte wie Heizlüfter etc. benutzen!
Achten Sie darauf, dass die Heizgeräte weit genug entfernt von brennbaren Gegenständen stehen. Trocknen Sie keine Kleidung auf Heizlüftern oder Öfen, da sie sich entzünden kann. Achten Sie darauf, das elektrisch betriebene Heizgeräte die Steckdosen nicht überlasten. Beachten Sie die Betriebsanleitungen.
Sorgen Sie beim Einsatz von feststoffbefeuerten Öfen (z. B. Holzöfen) und gasbetriebenen Heizgeräten immer für eine ausreichende Belüftung und einen ausreichenden Abzug der Abgase. Sonst besteht die Gefahr, dass sich Atemgifte wie Kohlenmonoxid bilden(Schornstein reinigen, trockenes Brennholz verwenden, regelmäßig lüften).
Lagern Sie Brennmaterialvorräte nicht zu nahe am Ofen. Lassen Sie die Asche abkühlen und entsorgen Sie diese nur in feuerfesten Mülleimern.
Und auch hier gilt: Lassen Sie sich beim Kauf bzw. der Aufstellung von Heizgeräten und Feuerstätten vom Fachmann beraten. Lassen Sie Heizungsanlagen, Öfen und Schornsteine regelmäßig warten. Wählen Sie im Falle eines Notfalles oder Brandes sofort den Notruf 112.
Übrigens warnt die Feuerwehr vor dem Gebrauch von mit Ethanol betriebenen Dekorations-Kaminen. Neben dem Aspekt, dass diese sowieso kaum für Wärme sorgen, können die Kamine schnell zur Gefahr werden: Ethanol ist leicht entzündlich, gerade beim Nachfüllen der Kamine kann es zu schweren Verbrennungsunfällen kommen. Zudem müssen Räume mit solchen Kaminen, die nicht am Schornstein angeschlossen sind, regelmäßig gut gelüftet werden - sonst sinkt der Sauerstoffgehalt in der Atemluft.
Für den Notfall sollte jeder Haushalt gut gerüstet sein: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt deshalb:
Außerdem sollten alle wichtigen Papiere und Dokumente an einem Ort, der allen Haushaltsmitgliedern bekannt ist, für den Notfall griffbereit liegen (z.B. Dokumentenmappe).
Vorgehalten werden sollten außerdem: ausreichend Hygieneartikel; Energievorrat (Campingkocher; Brennstoff, etc.); Kerzen/Streichhölzer; Taschenlampe sowie ein Batterieradio, jeweils mit Ersatzbatterien.
Ausführliche Informationen sowie eine Informationsbroschüre (auch zum Herunterladen) gibt es beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de > Themen > Tipps für die Bevölkerung.
"Schweingrippe" und "Norovirus": Viren können zum Teil gefährliche Krankheiten verursachen - zum Beispiel die "Grippe" oder Magen-Darm-Erkrankungen. Jeder Mensch kommt jeden Tag mit Viren in Kontakt - bei der Berührung von Gegenständen, Menschen und Tieren. Vor der Verbreitung von Viren und vor einigen Erkrankungen durch Viren kann man sich durch einfache Hygienemaßnahmen schützen:
Hände waschen - insbesondere vor dem Essen, beim Nachhausekommen, nach husten und niesen. Menschen kommen - meist mit den Händen - jeden Tag mit vielen Gegenständen und anderen Menschen in Berührung. So können sich Viren verbreiten, die über die Schleimhäute (Mund, Nase, Augen) in den Körper gelangen. Tipp: Hände gründlcih unter fließendem Wasser waschen, dabei ca. 30 Sekunden mit Seife einreiben, gründlich abtrocknen. Hände möglichst vom Gesicht fernhalten.
Hygienisch husten und niesen - nicht in die Hände, sondern in den Ellenbogen/Ärmel oder ins Papiertaschentuch. Gesicht möglichst von Menschen abwenden. Taschentücher nur einmal verwenden und in Plastikbeutel entsorgen. Hände waschen.
Zu Hause bleiben - wenn Sie krank sind oder sich krank fühlen, um andere nicht anzustecken. Den Arzt aufsuchen.
Andere schützen - Sind Sie erkrankt, sollten Sie möglichst keinen unmittelbaren Kontakt zu anderen Menschen, auch Familienmitgliedern, haben. Regelmäßiges Lüften sorgt dafür, dass die Viren nach draußen gelangen und hält auch Ihre Schleimhäute feucht - zum Kampf gegen die Viren.
Im Pandemiefall - sollte es einen weltweiten Ausbruch einer Virenerkrankung mit vielen Erkrankten und evtl. Toten geben - möglichst Abstand zu anderen Personen halten, die Hygienetipps berücksichtigen und auf Anweisungen/Informationen achten.
Weitere Tipps und Informationen gibt es beim Robert-Koch-Institut
oder der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Haben Sie den Verdacht, an einem Virus erkrankt zu sein, wenden Sie sich an Ihren Hausarzt/einen Arzt oder das Gesundheitsamt (Gesundheitsamt Region Kassel).
Die Sicherheit neuer Automodelle hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert: Moderne Fahrzeugtechnik wie Airbags, Seitenaufprallschutz, hochfeste Materialien usw. bietet mehr Sicherheit für die Insassen bei einem Verkehrsunfall. Sie erschwert aber teilweise auch die schnelle Rettung, denn die hydraulischen Rettungsgeräte der Feuerwehr können bei der schnellen Entwicklung neuer Materialien kaum mithalten und stoßen teilweise an ihre Grenzen.
Für die Feuerwehren ist es daher im Einsatzfall besonders wichtig, wo an der Karosserie Spreizer und Schere am besten anzusetzen sind und welche Vorsichtsmassnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen. Das erhöht die Sicherheit für Retter und Gerettete und verbessert zudem die Chancen auf eine schnelle Rettung der Insassen.
Abhilfe bietet eine vom ADAC erarbeitete und als Standard geforderte Rettungskarte. Die Karte enthält Informationen zur Lage von Airbags, Batterien und Tanks sowie zu Verstärkungen der Karosserie.
Die Rettungskarte ist nicht verpflichtend, hilft aber, im Notfall auch Ihr Leben zu retten. Sie sollte hinter der Sonnenblende auf der Fahrerseite angebracht sein. Die passende Rettungskarte für Ihr Fahrzeug können Sie auf den Internetseiten des ADAC:
www.rettungskarte.de
oder
www.adac.de
unter der Rubrik Verkehr. Informationen gibt es auch in den Geschäftsstellen des ADAC.