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Was passiert, wenn es im Bad Karlshafener Hugenottenmuseum brennt? Diese Frage stellten sich die Feuerwehren der Badestadt. Denn das vierstöckige Museumsgebäude in einer ehemaligen Zigarrenfabrik ist nicht einfach zu erreichen: Es steht inmitten eines der Karlshafener Karrees, im Hinterhof. Im Brandfall ein extrem schwieriges Einsatzobjekt für die Feuerwehr.
Nachdem das Museum, das neben wertvollen Ausstellungsobjekten auch Archiv und Bücherei der deutschen Hugenottengesellschaft beherbergt, bereits mehrfach von den Einsatzkräften bei Begehungen in Augenschein genommen wurde, probten die Wehren jetzt den Ernstfall. Angenommen war ein Feuer im Bereich des vierten und dritten Obergeschosses. Aufgrund der Lage des Museums eine Herausforderung für die Wehren aus Bad Karlshafen und Helmarshausen sowie die ebenfalls angeforderten Nachbarwehren aus Herstelle und Würgassen. Denn der Einsatz einer Drehleiter ist in den Hinterhöfen genauso wenig möglich wie die Aufstellung tragbarer Feuerwehrleitern. So musste dir Brandbekämpfung und Rettung verletzter Personen durch das Treppenhaus und eine außen am Gebäude angebrachte Nottreppe vorgenommen werden. Mehrere Atemschutztrupps waren dazu von der Hafenseite und von der Friedrichsstraße aus im Einsatz. Das Löschwasser wurde aus dem Hafenbecken entnommen. Die DRK-Bereitschaft Karlshafen kümmerte sich um die angenommenen Verletzten.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung der 60 Einsatzkräfte lobte Stadtbrandinspektor Stephan Pedall deren Vorgehen. Die Übung sei trotz der schwierigen Ausgangslage hervorragend abgelaufen.