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FREIWILLIGE FEUERWEHR
HELMARSHAUSEN
Freiwillige Feuerwehr Helmarshausen
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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bad Karlshafen:
Mitgliederbestand macht Sorgen

Bei ihrer gemeinsamen Jahreshauptversammlung zogen die beiden Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bad Karlshafen die Bilanz des Jahres 2006 und blickten gleichzeitig in die Zukunft. Das Hauptaugenmerk lenkte Stadtbrandinspektor Stephan Pedall und andere Redner dabei auf das Personal:

„Die Mitgliederzahl und die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte machen uns Kopfschmerzen“, sagte der Stadtbrandinspektor vor den versammelten Feuerwehrleuten aus Helmarshausen und Karlshafen und den Gästen aus Nachbarwehren und Politik. Während in Helmarshausen die Zahl der Einsatzkräfte mit 39 zwar noch gut sei, wünscht sich die Wehr in Bad Karlshafen dringend eine Aufstockung der zurzeit 25 Mitglieder umfassenden Einsatzabteilung. Noch größer ist das Problem aber an Wochentagen während der Arbeitszeit: Nur wenige Einsatzkräfte sind dann vor Ort, um Hilfe für den Nächsten leisten zu können, da viele Feuerwehrmitglieder außerhalb arbeiten oder ihren Betrieb nicht verlassen können. „Doch woher die zusätzlichen Kräfte nehmen?“, fragte der Stadtbrandinspektor. Ein Werbeaktion von Stadt und Feuerwehr im letzten Jahr brachte kaum Erfolg. „Den Verlust eines Sportvereins kann die Stadt noch verkraften“, appellierte Pedall an die Politik. Bürgermeister Ullrich Otto machte deutlich, dass die Stadt weitere Werbemaßnahmen unterstützen werde, forderte aber gleichzeitig jedes Feuerwehrmitglied auf, selbst für die Wehren zu werben. Kreispressewart Horst Klinge, der den Kreisfeuerwehrverband vertrat, unterstrich daher die Wichtigkeit einer guten Öffentlichkeitsarbeit. Im Einsatzfall unterstützen sich die Karlshafener Wehren und ihre Nachbarwehren aus Trendelburg, Oberweser und vor allem Beverungen zudem gegenseitig, wie die Stadtbrandinspektoren Markus Hortz (Trendelburg) und Hubertus Nostiz (Beverungen) noch einmal verdeutlichten. Auch die umliegenden Feuerwehren sind von sinkenden Mitgliederzahlen nicht verschont. Wichtigstes Standbein der Mitgliedergewinnung ist auch weiterhin die Jugendfeuerwehr, deren vielfältige Aktivitäten Stadtjugendwart Kai Messerschmidt vorstellte. 48 Jungen und Mädchen sind derzeit in den beiden Jugendwehren aktiv. Sie nahmen im letzten Jahr an vielen Veranstaltungen und Wettkämpfen teil.

„Bescheiden“ will die Wehr weiterhin mit dem städtischen Haushalt umgehen, sagte Pedall. Dringend ersetzt werden müssen allerdings der altersschwache Mannschaftstransportwagen der Wehr Helmarshausen sowie einige Atemschutzmasken. Eine weitere Anschaffung wurde der Stadt bereits erspart: Stadtrat Werner Zwoboda, Vorsitzender des Helmarshäuser Angelsportvereins, überraschte die Feuerwehrleute mit einem Boot: Als „Dauerleihgabe“ kann die Feuerwehr Helmarshausen für den Einsatz auf der Diemel nun auf ein geeignetes Boot der Angler zurückgreifen.

Wie Vielfältig die Feuerwehrarbeit ist, wurde unter anderem in den Berichten von Pedall und Messerschmidt deutlich. Im letzten Jahr rückten die Wehren zu 38 Einsätzen aus – darunter waren 21 Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen, sechs Brände und sechs technische Hilfeleistungen. Neben den wöchentlichen Ausbildungsdiensten besuchten die Feuerwehrleute 32 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene. Dazu kommt eine Vielzahl an weiteren Arbeits- und Übungsdiensten sowie die Ausrichtung oder Unterstützung von Veranstaltungen wie beispielsweise den Osterfeuern und Weihnachtsmärkten. In seinem Grußwort wies der SPD-Fraktionssprecher Joachim Ewers darauf hin, dass die Feuerwehr daher nicht nur für den Brandsschutz unverzichtbar, sondern auch gerade im kulturellen Leben der Stadt kaum wegzudenken sei. Grußworte überbrachten auch Stadtverordnetenvorsteherin Marie-Luise Niemetz und Irmgard Heller von der DRK-Bereitschaft Bad Karlshafen.

Ehrungen

Die Ehrung langjähriger Mitglieder nahm Bürgermeister Otto zum Anlass, „dass die Politik gar nicht oft genug Danke sagen“ könne für den ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehren. Stephan Pedall und Frank Pitz wurden von Otto im Namen des hessischen Innenministers mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen am Bande für 25-jährige Mitgliedschaft in der Einsatzabteilung ausgezeichnet. Außerdem wurden mit einer Urkunde der Stadt geehrt: Gerd Kuhlmann (45 Jahre); Wolfgang Becher (30 Jahre); Kathrin Lucas, Wolfgang Lange, Jennifer Meyer und Lothar Munsch (alle 25 Jahre); Matthias Strutzke, Heidi Vogt, Meike Schumacher, Thomas Gunkel und Marcus Dittrich (15 Jahre); Felix Rogasch (10 Jahre) sowie Jan Seela, Marc Monzka, Kevin Bey und Timo Budzinski (alle fünf Jahre).

Die Übungsdienste der Feuerwehren finden montags ab 20:00 Uhr Bad Karlshafen und Helmarshausen statt; die Jugendfeuerwehren treffen sich montags ab 18 Uhr (in Helmarshausen auch mittwochs ab 18.30 Uhr für Jugendliche ab 12 Jahren); jeweils an den Feuerwehrhäusern. Interessierte sind immer herzlich willkommen!

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