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Vier Fluchthauben übergab der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Helmarshausen an die Einsatzabteilung: Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Becher überreichte die vier Hauben, von denen je zwei in einer Tragetasche verpackt sind, an Wehrführer Andreas Hohmeister. Gleich anschließend erklärte und demonstrierte Gruppenführer Frank Dittrich (im Bild mit aufgezogener Übungsfluchthaube) den Helmarshäuser Einsatzkräften die richtige Handhabung anhand einer Übungshaube.
Sind Menschen in einem verrauchten Gebäude eingeschlossen, wird der Angriffstrupp in Zukunft eine Tasche mit den Fluchthauben mit in das Gebäude nehmen. Mit den Fluchthauben wird die Rettung von Menschen aus verqualmten Gebäuden wesentlich erleichtert: Um eingeschlossene Personen vor dem giftigen und oft tödlichen Brandrauch zu schützen und sie unbeschadet ins Freie bringen zu können, wird den Betroffenen eine Fluchthaube übergezogen. Die flexible Kunststoffhaube umschließt den Kopf, ein Filter sorgt dafür, dass keine giftigen Brandgase eingeatmet werden. Allerdings muss im Brandrauch genug Atemluft vorhanden sein, bei Sauerstoffmangel kann die Fluchthaube nicht eingesetzt werden. Durch ein Sichtfenster kann der Betroffene nach außen sehen.
Gerade bei Bränden in Gebäuden, aus denen es keinen anderen Rettungsweg als durch verrauchte Bereiche gibt, schützen die Fluchthauben Gesundheit und Leben von Menschen. Außerdem dienen die Hauben auch dem Eigenschutz der Helmarshäuser Feuerwehrleute, indem sie zur Rettung verunglückter Kameraden eingesetzt werden könnten.
Die mehrere hundert Euro teuren Fluchthauben wurden aus dem Preisgeld, das die Wettkampfgruppe der Helmarshäuser Feuerwehr mit seinem Sieg bei den Feuerwehrleistungswettkämpfen im Jahr 2006 errungen hatte, sowie mit Geldern des Vereins beschafft.