Einsatz am 21. Februar:
Wieder Schornsteinbrand

Zum zweiten Schornsteinbrand innerhalb nur weniger Tage wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Karlshafen und Helmarshausen am Donnerstag, 21. Februar, gegen 11.50 Uhr gerufen: In der Conradistraße in Bad Karlshafen brannte ein Schornstein, da der Ofen offenbar fehlerhaft beheizt worden war. Die beiden Bad Karlshafener Feuerwehren – im Einsatz waren die Löschgruppefahrzeuge LF 16 und LF 8/6 aus Helmarshausen sowie der Einsatzleitwagen und das LF 16 aus Bad Karlshafen – stellten vor Ort den Brandschutz bis zum Eintreffen des Schornsteinfegers sicher. Außerdem wurden der Ofen geleert und das Gebäude anschließend mit Hilfe des Überdrucklüfters aus Helmarshausen belüftet.

Warum löscht die Feuerwehr keinen Schornsteinbrand?

Schornsteinbrände gehören zu den wenigen Feuern, die von der Feuerwehr nicht gelöscht werden – allerdings muss auch bei einem Schornsteinbrand die Feuerwehr gerufen werden!
Brennt ein Schornstein, so entsteht im Innern des Schornsteines eine solche Hitze, dass Wasser sofort explosionsartig verdampfen würde – aus einem Liter Wasser werden ca. 1700 Liter Wasserdampf, der brennende Schornstein würde zerbersten. Schornsteinbrände dürfen daher nicht mit Wasser gelöscht werden!

Die Feuerwehr lässt in der Regel den Schornstein kontrolliert ausbrennen und stellt den Brandschutz rund um den Schornstein sicher – damit nicht das gesamte Gebäude Feuer fängt. Bei Schornsteinbränden wird außerdem der Schornsteinfeger alarmiert, der den Schornstein anschließend kontrolliert und reinigt oder evt. „auskehrt“. Im Notfall kann ein Schornsteinbrand auch mit Löschpulver gelöscht werden.

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