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Um die Sicherheit der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte zu erhöhen, übergab der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Helmarshausen nun acht Warngeräte für den Atemschutzeinsatz an die Einsatzabteilung der Wehr. Über 1300 Euro investierte der Verein damit in die Sicherheit seiner Einsatzkräfte.
Der Hintergrund: Gerade bei Bränden besteht vor allem für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr ein erhöhtes Unfallrisiko: Sie müssen „ins Feuer“, dort hinein, wo andere herauslaufen, um Leben zu retten und den Brand zu bekämpfen. Dichter, beißender Rauch, quälende Hitze und keine Sicht, gleichzeitig die Brandbekämpfung oder Suche und Rettung nach Personen belasten dabei den Körper und auch die Psyche der freiwilligen Feuerwehrleute. Hinzu kommen Gefahren wie herabstürzende oder einstürzende Trümmer und Gebäudeteile, mögliche Explosionen oder der berühmt-berüchtigte Flash-Over, eine riesige Stichflamme. Gerade in diesen Extremsituationen passieren trotz guter Ausbildung, modernster Technik und einem vorgeschriebenen ärztlichem Gesundheits-Check leider immer wieder Unfälle. Damit dieser schwere Einsatz der Atemschutzgeräteträger in Zukunft sicherer wird, hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Helmarshausen der Einsatzabteilung nun acht Warn- und Signalgeräte im Wert von über 1300 Euro übergeben.
Die Warneinrichtungen vom Typ „Fire Fly II“ der Firma Auer werden an den acht Atemschutzgeräten angebracht, die bei der Feuerwehr Helmarshausen immer einsatzbereit auf den zwei Löschfahrzeugen verlastet sind. Bei einem Atemschutzeinsatz zieht der Geräteträger vor dem Betreten der Einsatzstelle einen Schlüssel am Warngerät, den er bei der Atemschutzüberwachung außerhalb der Gefahrenzone abgibt. Verunglückt der Feuerwehrmann, wird von dem Gerät Alarm ausgelöst: Bewegt sich der Atemschutzgeräteträger länger als 20 Sekunden nicht, ertönt ein lauter Signalton, zudem blitzen an dem Warngerät rote Lampen auf. Damit soll es ermöglicht werden, den Verunglückten so schnell wie möglich zu finden. Der Alarm kann auch manuell per Knopfdruck ausgelöst werden. Die Geräte können einen Unfall zwar nicht verhindern, aber für ein schnellstmögliches Auffinden einer verunfallten Person sorgen. Eine Zeitersparnis, die im Notfall Leben retten kann.
„Mit den neuen Warngeräten hat der Verein der Feuerwehr Helmarshausen in die Sicherheit der Kameraden investiert“, unterstreicht Kassierer Wolfgang Seela die lebenswichtige Anschaffung. Seela übergab die acht Warngeräte an Atemschutzgerätewart Welf Steinheisser, der bei der Wehr Helmarshausen für die Wartung der Atemschutztechnik zuständig ist.
Wenn auch Sie die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Helmarshausen unterstützen wollen: Werden Sie doch förderndes Mitglied in unserem Verein.