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FREIWILLIGE FEUERWEHR
HELMARSHAUSEN
Freiwillige Feuerwehr Helmarshausen
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Feuerwehren übten gemeinsam:
Katastrophenschutzzug im Einsatz

Ein Flugzeugabsturz am Gründefeld zwischen Wülmersen und Helmarshausen: Durch den Absturz einer zweistrahligen Passagiermaschine stehen zwei Bauernhöfe in Flammen. Mit dieser Lagemeldung wurde am Samstag der erweiterte Katastrophenschutzzug „KatS 10-14“ zu einer Übung alarmiert. Der Katastrophenschutz-Zug wird gebildet von den Feuerwehren aus Helmarshausen, Bad Karlshafen und Reinhardshagen.

An der Einsatzstelle war es allerdings nicht der Auftrag von KatS 10-14, Menschen zu retten oder das Flugzeug zu bergen. Im Einsatzfall wäre dies die Aufgabe der regulären Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten. Der Katastrophenschutzzug ist quasi für die „Hintergrundarbeit“ zuständig, der Zug wird bei Katastrophen und größeren Unglücken wie Hochwasser, Waldbränden und ähnlichen Einsatzlagen alarmiert. Deshalb war es bei der Übung die Aufgabe des Zuges, die Wasserversorgung zum Gründefeld herzustellen und zwei brennende Bauernhöfe zu löschen. Dazu bauten die Brandschützer eine aus zwei parallelen B-Leitungen bestehende Wasserleitung von der Diemelbrücke in Wülmersen zum Brandherd auf dem Gründefeld auf. 700 Meter war die Strecke lang, bei zwei Leitungen waren also insgesamt 1400 Meter B-Schlauch zu verlegen. Innerhalb von sieben Minuten waren die Leitungen aufgebaut. Eingesetzt wurden dazu die beiden Gerätewagen-Nachschub aus Reinhardshagen und Bad Karlshafen, die zum Verlegen langer Schlauchleitungen ausgerüstet sind: Während der Fahrt gleiten die schon zusammen gekuppelten Schläuche aus dem Aufbau. Außerdem war auf der Wegstrecke ein Höhenunterschied von 40 Metern zu bewältigen. Daher mussten insgesamt vier Tragkraftspritzen mit je 800 Liter Förderleistung pro Minute, zwei an der Diemel und zwei als Verstärkerpumpen, eingesetzt werden. Allerdings musste die Übung trotzdem abgebrochen werden, weil kein Wasser von der Diemel zum Gründefeld geliefert werden konnte: Auch die Bundesstraße 83 musste mit den Schläuchen gequert werden, was zu einem unvorhersehbaren Problem führte: Was normalerweise keine Schwierigkeit für die Feuerwehr ist, stellte sich am Samstag als schier unglaublich heraus. Mehrere Pkw kamen nicht über die ausgelegten Schlauchbrücken, die von den Feuerwehren schon seit Jahren eingesetzt werden. Beim Überfahren blieben die Fahrzeuge hängen und rissen dabei immer wieder einige Schläuche kaputt. So brach Übungsleiter Wolfgang Seela kurzerhand die Übung ab, damit an Schläuchen und Fahrzeugen kein größerer Schaden entstehen konnte. „Im Ernstfall werden wir die Straße sperren müssen“, so Seela.

Drei Einsatzabschnitte waren von Seela, der auch stellvertretender Zugführer von KatS 10-14 ist, vorgesehen: Neben dem Aufbau der Wasserversorgung gab es für die beiden brennenden Gehöfte jeweils einen Abschnitt. Hier waren die Einsatzkräfte mit jeweils zwei Löschgruppenfahrzeugen eingesetzt. Teilweise unter Atemschutz mussten die Flammen gelöscht werden. Unterstützung erhielten die Wehrleute aus Hessen dabei aus Nordrhein-Westfalen: Die Feuerwehr Beverungen hatte für die Übung ein Löschgruppenfahrzeug (LF) zur Verfügung gestellt, da das zweite LF der Feuerwehr Helmarshausen zu einem Feuerwehr-Lehrgang abgeordnet war. Und der Löschzug Eickel der Feuerwehr Herne nahm ebenfalls mit einem Löschfahrzeug an der Übung teil. Die Eickeler Kameraden waren am Wochenende zu ihrem alljährlichen Besuch nach Helmarshausen gekommen. Eine gemeinsame Übung der Wehren gehört schon fast traditionell zum gemeinsamen Besuchsprogramm; im Herbst werden die Helmarshäuser dann zur Abschlussübung der Eickeler Feuerwehr zu Gast sein.

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EINSÄTZE
27.03.24:
Unterstützung Rettungsdienst
23.03.24:
Person in Wasser
11.03.24:
Gasausströmung
10.03.24:
Unterstützung Rettungsdienst
24.02.24:
Küchenbrand