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Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen auf der Bundesstraße 83 zwischen Helmarshausen und Wülmersen: zu diesem Einsatz wurden am Donnerstagabend, 29. Juli, gegen 20.15 Uhr die Feuerwehren aus Helmarshausen und Bad Karlshafen sowie der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbandes Hofgeismar gerufen. Den ersten Einsatzkräften der Feuerwehr Helmarshausen bot sich folgendes Bild: In der "Helle", einer langgezogenen abschüssigen Kurve, waren offenbar zwei Pkw zusammengeprallt und durch die Wucht des Aufpralls auseinandergeschleudert worden. Ein Pkw stand quer auf der Fahrbahn, der andere war in den Graben gerutscht. Auf einem angrenzenden Acker reanimierten zwei Passanten eine leblose Person per Herz-Lungen-Wiederbelebung, während die Besatzung des bereits eingetroffenen Rettungswagens aus Helmarshausendie die Insassen der beiden Pkw sichtete und erstversorgte.
Erst bei genauerem Hinsehen - die Person auf dem Acker entpuppte sich als Puppe, die Verletzungen der Insassen der beiden Pkw waren angeschminkt und aus dem Gebüsch kamen plötzlich Feuerwehr-Beobachter zum Vorschein - erkannten die Einsatzkräfte, dass es sich um eine nicht angekündigte Alarmübung handelte. Die Helmarshäuser Feuerwehrleute Dag Steinchen und Welf Steinheisser hatten die Übung auf der derzeit wegen einer Baustelle voll gesperrten Bundesstraße ausgearbeitet.
An der Einsatzstelle übernahm die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges LF 8/6 aus Helmarshausen nach Absprache mit dem Rettungsdienst die Sofortrettung ("Crash-Rettung") des schwer verletzten Pkw-Fahrers, dessen Wagen in den Graben gerutscht war. Dazu wurde das Dach des Pkw mit der Rettungsschere abgetrennt und der Verletzte per Rettungsbrett aus dem Fahrzeug gehoben. Die Besatzung des LF 16 aus Helmarshausen übernahm die Sicherung der Einsatzstelle (Brandschutz und fließender Verkehr) und übernahm bis zum Eintreffen weiterer Rettungsmittel die Reanimation der Person auf dem Acker, die aus seinem Fahrzeug herausgeschleudert worden war. Die Feuerwehr Bad Karlshafen befreite eine schwangere Frau aus dem zweiten Pkw. Die Versorgung der Verletzten übernahmen wenig später die Besatzungen zweier weiterer Rettungswagen und zwei Notärzte.
Kritische Beobachter der Übung waren neben den beiden Initiatoren Stadtbrandinspektor Stephan Pedall, der Beverunger Stadtbrandinspektor Jürgen Vorwick und Kreisbrandmeister Klaus Wartenberg. Nach der Übung besprachen sie mit den eingesetzten Gruppenführern und Einsatzleiter stellv. Stadtbrandinspektor Diethelm Rogasch das Geschehen, danach fand eine Besprechung mit allen Einsatzkräften von DRK und Feuerwehr im Feuerwehrhaus Helmarshausen statt. Insgesamt zogen die Beobachter ein gutes Fazit der Übung, die auch die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Rettungsdienst schulen sollte; nur an wenigen Stellen muss im Ernstfall noch nachgebessert werden.