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Seit dem Jahr 2002 nimmt die Freiwillige Feuerwehr Helmarshausen wieder regelmäßig in jedem Jahr an den hessischen Feuerwehrleistungsübungen teil. Nach über einem Jahrzehnt Wettkampfpause entwickelte sich die neunköpfige Wettkampfmannschaft um Wehrführer Andreas Hohmeister seither zu einer erfolgreichen Gruppe: In den Jahren 2006 und 2007 sowie in diesem Jahr belegte die Wehr den ersten Platz bei den Wettkämpfen auf Ebene des Landkreis Kassel – und sicherte sich damit den Wanderpokal des Kreises, der nun seinen festen Platz in Helmarshausen gefunden hat.
Der Erfolg im fairen Wettkampf der Feuerwehren kommt aber auch der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr und damit den Bürgern zugute: Teamgeist und Ausbildungsstand der Mannschaft wurden gestärkt, und auch die Stadt Bad Karlshafen kann von den Feuerwehrleuten profitieren: Die Feuerwehr Helmarshausen vertritt die Stadt nicht nur erfolgreich nach außen, sondern spielte durch die erfolgreiche Teilnahme an den Wettkämpfen in den vergangenen Jahren bereits über 1200 Euro an Preisgeldern ein. Die Siegprämien, ausgelobt von Landkreis Kassel und Land Hessen, sind zweckgebunden und werden in die Verbesserung der Ausrüstung der Feuerwehr investiert. So wurden unter anderem Fluchthauben für die Rettung von Menschen aus verqualmten Bereichen und zusätzliche Einsatzjacken beschafft.
Seinen Respekt für ihre Leistung zollte Bürgermeister Ullrich Otto den Feuerwehrleuten, indem er persönlich die Wettkämpfer beim Bezirksentscheid des Regierungsbezirks Kassel am Samstag, 14. Juni, in Vellmar besuchte. Die 15 besten Mannschaften aus den Landkreisen Fulda, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner und Kassel (vertreten durch die Feuerwehr Helmarshausen) traten hier zum Wettkampf um die Teilnahme am Landesentscheid an. Die Helmarshäuser Wehr landete am Ende zwar nur auf dem 15. Rang, was die Wehrleute aber verschmerzen konnten: Immerhin haben sie es nun schon drei Mal in Folge zum Bezirksentscheid geschafft.
Die Besetzung der Gruppe wechselte in den vergangenen Jahren übrigens immer ein wenig, außerdem sind alle Altersgruppen aus der Feuerwehr in der Mannschaft vertreten. Der Erfolg ruht also auf vielen Schultern - denn nur die Verbindung zwischen der Leistung des Einzelnen und der guten Zusammenarbeit im Team kann den Erfolg garantieren:
Die Hessischen Feuerwehrleistungsübungen bestehen aus einem theoretischen und einem praktischen Teil: In der Theorie muss innerhalb von zehn Minuten ein Fragebogen mit 15 feuerwehrtechnischen Fragen beantwortet werden. Nach dreimaliger Teilnahme kann eine Feuerwehrmitglied das Eiserne Feuerwehrleistungsabzeichen erwerben. Durch zusätzliche Fragebögen mit schwierigeren Fragen können die Feuerwehrmänner und -frauen außerdem das Bronzene (4. Teilnahme), Silberne (5. Teilnahme) und Goldene (6. Teilnahme) Feuerwehrleistungsabzeichen erwerben.
Im Praxisteil ist innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens ein Löschangriff inklusive Aufbau der Wasserversorgung und dem Anlegen von vier Feuerwehrknoten zu bewältigen. Sechs verschiedene Übungen stehen zur Verfügung, abwechslend wird eine andere Übung ausgeschrieben. Vor der Übung werden die Positionen der einzelnen Feuerwehrleute (Trupp, Mann/Führer) ausgelost, sodass jeder jede Position (außer Gruppenführer und Maschinist)ausüben können muss. Theoretischer und praktischer Teil fließen dann in die Bewertung ein, maximal können 1000 Punkte erreicht werden.