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HELMARSHAUSEN
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Atemschutz-Lehrgang:
Lernen in der Freizeit

Ein Feuerwehrmann und eine Feuerwehrfrau der Feuerwehr Helmarshausen haben am vergangenen Samstag ihren Atemschutzgeräteträger-Lehrgang auf Kreisebene bei der Berufsfeuerwehr Kassel bestanden – neben ihrer täglichen Arbeit. Hier ihr Bericht:

An dem Lehrgang nahmen insgesamt 24 Feuerwehrmänner und -frauen aus verschiedenen Wehren des Kreises teil. Begonnen hatte der Lehrgang am 10. März unter der Leitung von Hartmut Kraushaar (FW Fuldabrück). Weitere Ausbilder waren Kai Schaumberg (FW Kaufungen), Karsten Schade (FW Fuldatal) und Mark Bornhage (FW Trendelburg). Die Atemschutzausbildung fand innerhalb der Woche abends ab 18:30 Uhr statt – also nach der Arbeit. Begonnen wurde jeweils mit theoretischem Unterricht, ab ca. 20:30 Uhr ging es dann auf die Atemschutz-Übungsstrecke im Untergeschoss der Kasseler Feuerwache I. Gegen 22:30 Uhr war dann der Ausbildungstag zu Ende.

Die theoretische Ausbildung erstreckte sich vom Umgang mit den Geräten bis hin zu Wirkung der Atemgifte, mit denen Feuerwehrleute beim Brandeinsatz zu rechnen haben. Die praktische Ausbildung („sehr schweißtreibend“) begann mit Übungen mit dem Atemschutzgerät auf der „Strecke“: Gewöhnung an das Gerät, Orientierung bei nahezu keiner Sicht und Verständigung untereinander waren Themen am ersten Abend. An jedem weiteren Ausbildungsabend kam eine Steigerung hinzu, und so endete der Lehrgang am Samstag mit der Prüfung der Absolventen in der auf ca. 56 Grad Celsius aufgeheizten, abgedunkelten, vernebelten und mit akustischen Effekten gespickten Atemschutzübungsstrecke. Die Abnahme erfolgte durch Kreisbrandinspektor Claus Stuhlmann.

Alle Lehrgangsteilnehmer bestanden mit guten Noten auch den theoretischen Teil der Prüfung (Fragebogen) und wurden von Hartmut Kraushaar mit Ausgabe der Bescheinigungen und Atemschutzpässen verabschiedet. Kraushaar verband die Verabschiedung mit den Wünschen, dass die Feuerwehrleute niemals als Sicherheitstrupp eingesetzt werden zu müssen – denn dann geht es um Rettung von verunglückten Feuerwehrkameraden.

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